bemorgengaben,
V.
›eine Frau mit der Morgengabe ausstatten, beschenken‹.
Bedeutungsverwandte:
belegen
beleibzüchtigen
bewitmen
vergewissigen
versichern
Belegblock:
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
59, 37
(thür.
, 1474
): Ist dy frouwe auch bemorgengabit worden, so volget ir auch darczu yre morgengabe.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
3, 294, 1
(Straßb.
1466
): Ob etlicher verlaite die maide [...]
.
vnd schlefft mit ir.
er bemorgengab sy: vnd hab sy zů eim weip. Dirr, Münchner Stadtr.
367, 18
(moobd.
, 1340
): der [arm man] sol noch enmach sein hawsfrawen nicht hoͤher bemorgengaben, dann mit dem zehenten tail seins gůtz.
Schöpper
70a
; Dief./Wü.
502
; Rwb
1, 1537
.