bemasigen,
V.
›etw. konkret beschmutzen‹; ütr.: ›jn. / etw. entehren, in den Schmutz ziehen, entweihen‹.
Bedeutungsverwandte:
beflecken
 1; 2,
verflecken
,
verunreinigen
.

Belegblock:

Baumann, Bauernkr. Rotenb.
161, 20
(
nobd.
,
n. 1525
):
sollt ich wider den artickel, das flaisch und blut des herren Jhesu Christi belangend, mich understanden, dasselbig zu bemasigen.
Strauch, Schürebrand
8, 24
(
els.
,
E. 14. Jh.
):
wolte sich under den ir keine verflecken und bemosigen mit dem vergiftigen unkrute der eigenschaft.
Diefenbach
307a
;
Schwäb. Wb.
1, 843
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
28
.