bemühung,
die
;-Ø/–
.– Späteres Frnhd.
›(fleißiges) Bemühen, (eifriges) Bestreben, (ernsthafte) Anstrengung, Mühe, Arbeit, Fleiß‹;
vgl.
bemühen
2.Bedeutungsverwandte:
arbeit
ernst
der
) 1, wille
Syntagmen:
die b. loben, etw. b. haben
›größeren Arbeitsaufwand erfordern‹; einer b. unterworfen sein
; jm. etw. für seine b. zusagen, etw. an einer b. liegen, in b. sein
; arge / saure b
.; b. der brüder
.Belegblock:
Göz. Leichabd.
290, 21
(Jena
1664
): ob ein Lehrer auf Hohen Schulen [...] staͤtiger Arbeit und saurer Bemuͤhung mehr als zu gewiß unterworfen sei.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
218
(Nürnb.
1517
): Warlich ist es die ergst bemüung: andre dingk finden, sich selbst verlieren.
Barack, Zim. Chron.
3, 628, 8
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): also seind diese kündt alle versehen, ohne biderleut oder sondere hoche bemüheung deren dreier gebrüeder.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
131, 4
(m/soobd.
, 16. Jh.
): Dem hoffrichter solle für sein bemiehung der schäzung für jedwedere 1 fl 4 ₰ bewilliget sein.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
8, 15
(mslow. inseldt.
, 1608
): Entgegen wird ihme für śeine bemühung Zuegeśagt, funffczig gulden.
Göz. a. a. O.
281, 5
; Opitz. Poeterey
54, 6
; 57, 28
; M. Cunitia. Ur. Prop.
245, 4
; Bischoff u. a., a. a. O.
197, 17
.