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beleiden,V., unr. abl.;
wohl zu
mhd.
lîden
›gehen‹
(Lexer
).1, 1900
1.
›etw. besichtigen, fachmännisch prüfen‹.Belegblock:
Buch Weinsb.
2, 28, 18
(rib.
, um 1560
): leis die wonde beliten, die erkanten, er hett der wonden halben keinen mangel
[das
-t- des Belegwortes kann sich durch Angleichung an
beleiten erklären; wahrscheinlich auch semantische Beeinflussung durch
beleiten 7].
2.
›jn. e. S. beschuldigen, bezichtigen‹.Belegblock:
Rwb
1, 1524
(a. 1548
).