bekschlaher,
bekschlager,
beckenschlager
(erstere und zweite Form in ungefähr gleicher Häufigkeit, letztere vereinzelt),
der
;
-s/-Ø
+ Uml.
›Blechschmied, Beckenschläger‹.
Bedeutungsverwandte:
blekstampfer
.
Wortbildungen:
bekschlahergasse
.

Belegblock:

Hertel, UB Magdeb.
3, 84, 14
(
nd.
/
omd.
1472
):
der sachen halben, dy her wider die beckensleger in unser alden stat Magdburg Heynen Strusze, Drewesze Glunemann und Gerken Keller vormeynt czu haben.
Lexer, Tucher. Baumeisterb.
157, 6
(
nürnb.
,
1464
/
75
):
Uslinger an der peckslaher gassen hat zwai schloß von seinem haus hin.
Hampe, Nürnb. Ratsverl.
1, 17, 35
(
nobd.
,
1477
):
etliche hantwerck als goldsmid, rotsmid, slosser, pogner, nadler, peckslaher, peckstempfer, rinckelmacher.
Ebd.
303, 16
(
1535
):
Den messigschlahern, rotschmiden, beckschlagern und andern, so mit kupfer umbgen.
Sachs
23, 292, 20
(
Nürnb.
1560
):
Peckschlager. | Ain peck-schlager pin ich genant, | Mein peck fuert man in weite lant, | Allerley art, gros unde klain, | Aus guetem messing gschlagen rain.
Lexer, Tucher. Baumeisterb.
157, 4
;
Chron. Nürnb.
2, 285, 11
;
286, 3
;
5, 631, 4
;
Bücher, Berufe Frankf.
1914, 27
.