bekräften,
V.
1.
›etw. (z. B. einen Brunnen) mit besonderer Kraft, Wirkung ausstatten‹.Belegblock:
Nyholm, Füetrer. Gralepen
1164, 3
(moobd.
, 1473
/8
): in Karnant ist ain brunn allso pekrefftet, | wann du das schwerdt drinn netzest, gar ane mail starck es zu sam sich hefftet.
Ebd.
2378, 2
: Der magnes do pehefftet hett schiff und leǔtt an lanndt. | des artt ist so pekrefftet, das er gar zuetz im zeuchet sunnder panndt.
2.
›etw. zu Kräften, zur Blüte bringen; zu Kräften kommen (von Personen)‹.Wortbildungen:
bekräftung
Belegblock:
Toeppen, Ständetage Preußen
5, 226, 15
(preuß.
, 1467
): wart bewogen durch den hern gubernator die besatczunge und becrefftunge der dorffer wffs newe.
Preuss. Wb. (Z)
1, 511
.3.
›etw. mit etw. verteidigen; etw. bestätigen‹.Bedeutungsverwandte:
befestigen
bekräftigen
besteten
Belegblock:
Kisch, Leipz. Schöffenspr.
397, 6
(osächs.
, 1523
/4
): So hat er seine gewere wol mogen becreften mit armbrusten und wie er mocht.
Schwartzenbach
D ijv
(Frankf.
1564
): Bekrefften. Bekrefftigen. Befestigen. Bestaͤten. [...] Mit Brieffen vnd Ayden bestaͤten vnd sich darzu mit guten treuwen verpflichten.
4.
bedeutungsverwandt zu nötigen
3.