beklicken,
V.;
zu
mhd.
beklicken
›beflecken‹
(
Lexer
1, 166
;
Dwb
1, 1423
).
›jn. zu Sünde verleiten, ihn mit Sünden beflecken; etw. (Papier) beschmieren, beklecksen, übles Zeug schreiben; jn. verleumden‹.
Bedeutungsverwandte:
beschmeissen
 2.

Belegblock:

Reissenberger, Väterb.
18863
(
md.
, Hs.
14. Jh.
):
Untz er [tuvel] in bringet an die stat | Da er in wol beclicket | Mit sunden.
Luther, WA
30, 3, 469, 8
(
1531
):
treibest die weil viel speyens und beklickest das papir mit unnoͤtigen worten.
Dietz, Wb. Luther
1, 249
.