bekleidung,
die
.1.
›Bekleidung; angelegter Schmuck‹; vgl.
bekleiden
1.Bedeutungsverwandte:
antuung
gezierde
kleidung
Belegblock:
Anderson u. a., Flugschrr.
19, 12, 16
([Eilenb.
] 1524
): du must alle becleidung [...] lassen Got durch sein werck abwerffen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
8, 86, 7
Var. (Straßb.
1466
; Var. Nürnb.
1483
): Sterck vnd gezierd ist ir gefeß
[Var. Z-Sa:
anthůung; K-Oa:
beclaydung]
: vnd sy wirt lachen in dem iungsten. Bachmann, Haimonsk.
237, 7
(halem.
, 1530
): ich well minn läben lang keinn andere bekleydung tragen und ŏch nŭt anders essen [...] dann brot.
Heydn. maister
26v, 24
(Augsb.
1490
): Hat auch die weiber vnderricht die guldin beklaidung vnd ander jr ern zierlÿcheit.
Ebd.
28v, 17
: ersamkeit jrer angesicht vernunfft vnd des ganczen leibs beklaidu͂g.
Serranus
30r
; Dasypodius
89r
.‒
Vgl. ferner s. v. aufstürzen
1.2.
›Einsetzung in ein Amt, Investitur‹; ütr. zu 1.Bedeutungsverwandte
investitur
befestigung
bestetung
einleibung
kleidung
Belegblock:
Rot
321
(Augsb.
1571
): Inuestur [...] solche bekleydung / einleybung / befestigung [...] / bstaͤttung / darzu gibt man ein Inuestur brieff.