beistudel,
das
;–/-Ø
+ Uml.;Grundwort zu
mhd.
stud
›Pfosten‹
(Lexer
).2, 1261
›Türpfosten; Türschwelle‹.
Bedeutungsverwandte:
beistal
hintertüre
schwelle
türe
türschwelle
türstudel
übergericht
Belegblock:
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
3, 256, 11
(Straßb.
1466
): vnd nemen von seim plůt
.
vnd legent es auff ietweder beystiedel. Ebd.
5, 263, 14
Var. (Var. Augsb.
um 1475
): in dem eingang des bethaus macht er
.
ij.
turlein von olpaum holcze.
vnd túr stúdel [Var. P:
beystuͤl]
der winckeln funffe. Ebd.
8, 371, 18
: die beistúdel der engel wurden bewegt vor der stymme des růffenden.
Ebd.
10, 56, 6
: Ich sach den herrn stend ob dem altar. Vnd er sprach Schlag den angel: vnd die beystúdel werden bewegt.
Diefenbach
449
c; Brinckmeier
1, 360
; Schwäb. Wb.
6, 1612
; Gössel, Wortsch. Dt. Bibel.
1933, 29, 31
.