beinschrot,
wohl
der
;
beinschröte,
die
;
–/
auch
+ Uml. (zu
-schrot
);
in einigen Belegen keine sichere Bestimmung als
Subst.
oder
Adj.
möglich; zum Problem der Formenbestimmung vgl.
Schwäb. Wb.
1, 806
.
– Obd.
›bis auf den Knochen gehende Verwundung, Knochenverletzung durch Stiche oder Schläge‹;
zu
1
bein
 6.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
beinwunde
.

Belegblock:

Sudhoff, Paracelsus
3, 195, 30
(
1526
/
7
):
das kein wunden ist, sie sei dan beinschröti, so mag sie in 24 stunden leicht und wol geheilet werden.
Ebd.
6, 82, 31
(
1528
):
etlich lempen vom fleisch, beinschröt.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 560, 14
(
schwäb.
,
1600
):
der groß frevel ain painschrott und hefftig wunden
(?)
pfund heller.
Winter, Nöst. Weist.
3, 673, 19
(
moobd.
,
1555
):
ausserhalb pluetrunsen, peinschrat oder ander dergleichen puessthatlichen handlungen, die unserm pfleger […] zu straffen zuestheen.
Siegel u. a., Salzb. Taid. 
345, 44
(
smoobd.
,
1588
):
das unsres genedigsten fürsten […] voitrichter […] in allen sachen […] zu schaffen haben, ausgenomen […] anstechliche painschröt, inzicht, frid pruech.
Hipper, Urk. St. Ulrich 
132, 35
[Regestbeleg];
Rwb
1, 1473
;
Schwäb. Wb.
1, 805
;
Schweiz. Id.
9, 1686
.