beiern,
V.;
im
vgl. auch Preuss. Wb. (Z)
vermutungsweise zu einem bei 1, 489
DuCange nicht belegten mlat.
bacillare
gestellt. Im Schweiz. Id.
mit jüngeren Belegen, aber ohne Hinweis auf die Etymologie; 4, 400
Dwb
; 1, 1368
Wb. Ned. Taal
.1, 1542
›mit dem Glockenklöppel, der in der Hand gehalten wird, in einem bestimmten Rhythmus an den Rand der still hängenden Glocke schlagen (am Vorabend zu hohen kirchlichen Festtagen gepflegter Brauch)‹.
Belegblock:
Buch Weinsb.
2, 3, 10
(rib.
, um 1560
): uff sontag invocavit ist s. Hupertz hiltumb zu Weinsberg im haus gewest […] und quamen der choir s. Jacob und holten dasselb herlich in s. Jacobs kirch; da beiert man und offert bestrichen riemen und broit.
Ebd.
5, 260, 14
(1585
): Erzbischoff Anno […] hat s. Georgenstift fundeirt, […] derhalb uns nachparn beierten und sin fest hilten.
Lau, Qu. Neuß
376, 4
(rib.
, 1501
/2
): Pauwels luitensleger van beieren zo 2 ziden.
Preuss. Wb. (Z)
1, 489
.