behulf,
Subst.
(Genus ?).1.
›Hilfe; Hilfsmittel‹; metonymisch: ›Notwendigkeit, Bedürfnis nach Hilfe; Bedarf‹; vgl.
behelfen
2; 3; 8.Belegblock:
Wyss, Limb. Chron.
115, 32
(mfrk.
, E. 15.
/A. 16. Jh.
): manchem alden kranken menschen zu beholf und stuer.
Grosch u. a., Schöffenspr. Pössneck
306, 6
(thür.
, 1474
): so digke des noid unde behulff gewest ist.
Wendehorst, UB Marienkap. Würzb.
363, 49
(nobd.
, 1512
): verzeihe mich darauf aller und jeklicher behulf des rechten.
Preuss. Wb. (Z)
1, 485
.2.
›Einkommen, empfangene Abgabe, Einnahme‹; vgl.
behelfen
13.Belegblock:
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch
9315
(rhfrk.
, um 1405
): Das die kirche verlor yre gabe, | Ire zehenden und yren behulff.