beheimen,
V.
– Im eigenen Material nur für 4 belegt.
1.
›(ein Gebäude o. ä.) als Wohnsitz ausgestalten‹.Syntagmen:
das haus, die hofreite b
.Belegblock:
Schwäb. Wb.
1, 778
(a. 1366
).2.
›jn. (Christus) aufnehmen; jn. in sein Haus nehmen, ihm Unterkunft bieten‹.Bedeutungsverwandte:
behalten
Syntagmen:
Christum b
.; jm
. (Dat.) b
.Belegblock:
Rwb
1, 1448
(a. 1300
); Schwäb. Wb.
6, 1607
(a. 1396
; 16. Jh.
).3.
als part. Adj. beheim(e)t
›heimatberechtigt, zu Hause‹.Syntagmen:
in einem gerichte b
.Belegblock:
Schweiz. Id.
2, 1285
(a. 1529
).4.
›etw. umzäunen, einfrieden; jn. umstellen‹.Bedeutungsverwandte:
behegen
bestellen
bezäunen
Syntagmen:
den man b
.Belegblock:
Henisch
251
(Augsb.
1616
): Behegen / bezeunen / beheymen / […]. Beheimen / ist das vorig behegen.
Schwäb. Wb.
6, 1607
(a. 1396
).5.
›etw. mit etw. einfassen, auskleiden‹.Bedeutungsverwandte:
verfangen
Syntagmen:
den ursprung des brunnens b
.Belegblock:
Schwäb. Wb.
6, 1607
(a. 1408
).