begierdig,
Adj.
›gern, mit Freude; nach etw. bestrebt‹; mit verschobener Bezugsgröße: ›erstrebenswert‹;
vgl.
begierde
4.Belegblock:
Sachs
3, 22, 27
(Nürnb.
1530
): Ich nemb an diß geschenck begirdig.
Ebd.
14, 152, 6
(1551
): wenn du abscheidst von der erdt, | So bleibt dein nam gedechtnuß-wirdig, | Hochlöblich, aller welt begirdig.
Ebd.
15, 340, 37
(1562
): Dem gleich sol ein mensch sein begierdig, | Das geistlich wassrperlein zu fangen.
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
108, 30
(moobd.
, 1478
/81
): Künig Karel von allen dingen was nicht begirdiger zu tuen, dann zu beschützen die cristenlichen kirchen.