befriedigung,
die
.1.
›Zufriedenstellung, Erledigung von etw.‹; speziell: ›Befriedigung, Bezahlung eines Gläubigers‹; resultativ: ›Zufriedenheit, Befriedigung‹; zu
befriedigen
1.Belegblock:
Göz. Leichabd.
269, 4
(Jena
1664
): daß einer mit Nuzz der Jugend und Befriedigung seines Gewissens den Professor-Titul fuͤhre.
Rwb
1, 1401
.2.
›Sicherung, Schutz von etw.‹; zu
befriedigen
2.Syntagmen:
die strasse mit b. versorgen
; b. der (-)se
.Belegblock:
Rwb
1, 1401
(a. 1464
/5
).3.
›Einfriedung, Vorrichtung zur Begrenzung und zum Schutz (z. B. eines Grundstücks)‹; in einem Beleg bei Brinckmeier
werden als Einfriedungen genannt: 1, 310
zäune, gräben, wasserflüsse, wasserleiten, strassen, fuswege, reine, steine
; zu
befriedigen
3.Belegblock:
Küther, UB Frauensee
265, 25
(thür.
, 1491
): Sie sullen auch sulchin hoff in gudem buwe unnd weßin halde mit dachunge zcunen unnd befreddigunge.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
251, 14
(osächs.
, 1570
/7
): Richtet die garten wieder an, vorzeumet dieselben und bessert die befriedigung.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
485, 42
(m/soobd.
, um 1600
): es soll auch ain jeder nachpor gegen dem andern […] mit befridigung der zein ohne schaden bedacht sein.