befeuchtigen,
V.
›etw. feucht, naß machen; etw. bewässern, benetzen‹; ütr.: ›jn. erquicken, laben‹.
Bedeutungsverwandte:
besprengen
 1,
genetzen
 1,
wässern
.
Wortbildungen:
befeuchtigung
›Bewässerung‹.

Belegblock:

Apherdianus
127
(
Köln
1575
):
den garten befuͤchtigen / waͤsseren.
Schmidt, Frankf. Zunfturk.
1, 301, 32
(
hess.
,
1439
):
wer eynen barchen off die schauwe brenget, da die meistere erkennen, das der genetzt oder befuchtiget […] ist.
Mathesius, Passionale
48r, 13
(
Leipzig
1587
):
er befeuchtiget / wessert vnd erquicket alle Muͤheseligen / durstige vnnd duͤrre Seelen.
zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
25
(
Nürnb.
1517
):
Ich hab pflanzt, ein ander hats befeuchtigt, aber allein got hats […] machen wachsen.
Golius
266
(
Straßb.
1579
):
Humectantia, artzney die befeuchtiget.
Maaler
52v
(
Zürich
1561
):
Befeüchtigung. (die) Irrigatio.
A. à S. Clara. Glori
50, 33
(
Wien
1680
):
hat denselben [Garten] mit herzigen Thraͤnen benetzet / weil er betrachtet / daß denselben sein Erlöser vorhero mit Blut befeuchtiget.
Volkmar
544
;
Schwäb. Wb.
1, 755
;
Schweiz. Id.
1, 670
.