bebauen,
V.
1.
›etw. (ein Grundstück) landwirtschaftlich nutzen‹; vgl.
bauen
4.Belegblock:
Dinklage, Frk. Bauernweist.
116, 17
(nobd.
, 1. H. 15. Jh.
): so ist im der geschworne knecht im jar ein mall zu gebitten, das er das [hube] bebawen soll.
2.
›(eine Fläche) mit Gebäuden versehen, bebauen‹; vgl.
bauen
6.Bedeutungsverwandte:
bezimmern
Belegblock:
Hilliger, Urb. St. Pantaleon
304, 26
(rib.
, 1404
): dat ich ind myne erven […] dat lant ind erve bebuwen ind bezimmeren mögen.
Opel, Spittendorf
476, 4
(osächs.
, um 1480
): das sie Weinmeisters hoff bebauen wolden, und uff beyden seyten heuser zu machen.
Ebd.
476, 35
; Preuss. Wb. (Z)
1, 445
.