beängsten,
V.
›sich aus eigenem Antrieb um etw. sorgen; jn. beängstigen, jm. Sorge bereiten (von bedrückenden, bedrohlichen Umständen)‹.
Bedeutungsverwandte:
ängsten
 1; 2,
bekümmern
 1,
drängen
,
dringen
(V.) 7,
drücken
I, 5.

Belegblock:

Kehrein, Kath. Gesangb.
3, 240, 3
(
Köln
1582
):
Jch kam in not vnd leidens fahr, | Ellend thet mich beengsten gar.
Kurz, Waldis. Esopus 
1, 84, 12
(
Frankf.
1557
):
Der hunger vnd der Winter kalt | Beengsten sie [Grille] gar manichfalt.
Wagner, Erk. Ps.-J. v. Kastl
15, 16
(
nürnb.
,
1. H. 15. Jh.
):
Ist er [mensch] reich, so wirt er allenthalben beangst mit vorcht, das er icht, das er hab, verliße.
Kehrein, a. a. O.
135, 4
;
194, 20
;
Henisch 
225
;
Dietz, Wb. Luther
1, 217
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
23
.