barfüssermönch,
der
;
–/auch
-Ø.
›Angehöriger eines Barfüßerordens, meist Franziskaner‹;
zu
barfüsser
 2.

Belegblock:

Chron. Magdeb.
2, 206, 8
(
nrddt.
,
1525
):
Es ist auch [...] den Barfwßer Munniche [...] uf dem vygschmargkte zcustehn und der Almisßen zcw gewarthen [...] vorbotten.
Lichtenstein, Lindener. Katzip.
271
(o. O.
1558
):
Ein junges mägdelein beichtet einsmals einem barfüsser münnich.
Chron. Nürnb.
4, 253, 4
(
nobd.
,
15. Jh.
):
da schiket der babst ein parfußermünch in teutsche land.
Lauater. Gespaͤnste
24v, 24
(
Zürich
1578
):
Es was ein grosser zwytracht zwüschend den Prediger vnd Barfůsser münchen von waͤgen der Empfengknuß d’ heiligen Jungkfrauwen Marie.
Turmair
5, 476, 21
(
moobd.
,
1522
/
33
):
erwelten die cardinäl [...] einen andern pabst, nämlich Petrum Corbarium, einen parfüesermünich.
Chron. Nürnb.
5, 551, 7
;
Sachs
17, 355, 15
;
Nyberg, Birgittenkl.
2, 165, 16
;
Hulsius
A iiijv
;
Henisch
186
;
Dict. Germ.-Gall.-Lat.
57
;
Winkler, Flugschr.
1975, 94
.