banse,
der / die
;Dwb
. 1, 1119
– Omd.
›Scheune, Scheunenfach, Scheunenraum; ungeordneter Haufen von etw. (z. B. Getreide)‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. amptshütte
apoteke
Belegblock:
Bergner, Urk. Kahla
167, 20
(thür.
, 1499
): Contz Schult hat Clauß Grossen ein bansen in seiner scheun vor 5 aßo verkauft.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
58, 22
(osächs.
, 1570
/7
): soll man das korn, [...], nicht in die banssen legen, sondern auf einem kühlen tennen ligen lassen.
König-Beyer, Reichenb. Stadtb.
105, 31
(nböhm.
, 1562
): da vor hin sein grommett hat gelegenn, ferner den bansen vberm keller.
Preuss. Wb. (Z)
1, 398
.