bürgergeld,
das
.
›Steuer, Abgabe zu Erlangung des Bürgerrechts‹;
zu
1
bürger
 2,
geld
(
das
) 4.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
bürgergrosche
,
bürgergulden
.

Belegblock:

Foltz, UB Friedb.
1, 566, 2
(
hess.
,
1406
):
Ist aber der, der burger werden sall, eyn usman und kauft eyn usdyrn, der sal geben burgergeld, das ist, daß he die burgerschaft keufen sal.
Schmidt, Frankf. Zunfturk.
1, 258, 4
(
hess.
,
E. 16. Jh.
):
der jenige aber, so bestanden, bey unserer cantzley zu erscheinen und neben dem gewohnlichen burgergeld auch die handwercks gebühr zu erlegen schuldig seyn.
Welti, Stadtr. Bern
490, 12
(
halem.
,
1437
):
wart gesetzet, das ein huͤter vnd huswirt in dem rathus sich sol laßen fuͥr sinen sold benuͤgen mit dem burger gelt.
Preuss. Wb. (Z)
1, 876
;
Rwb
2, 595
.