bübin,
die
.›Ehebrecherin, Dirne, Hure‹;
zu
bube
3.Belegblock:
Thür. Chron.
15r, 4
(Mühlh.
1599
): Da hat er seine Zungen zerbissen / vnnd die Bubin vnter das Angesicht mit dem Blut gespützet.
Fastnachtsp.
550, 28
(nobd.
, v. 1494
): Du junger narr, wilt du dein leben | Hie umb ein pose pubin geben?
Sachs
17, 309, 15
(Nürnb.
1562
): Schüssel, kandel, kleyder und betth, | Kupffergeschirr und was er hett. | Das er verkauffet und verpfendt | Mit bübin und andrem unent.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst
1, 135, 25
(Straßb.
1522
): man hat die Buͤbin lieber dan die Eefrawen.
Turmair
4, 793, 32
(moobd.
, 1522
/33
): Dan die guet g‘spil nent er nit, haists die püebin (wies die Juden in der gemain nenten).
Straus, Juden Regensb.
116, 1
(oobd.
, 1470
): Mayr [...] ist zu des Rainspergers korherrns puͤbin eigangen.
Voc. inc. teut.
d iiijv
; Bücher, Berufe Frankf.
1914, 34
; Brack
a 8v
; Dietz, Wb. Luther
1, 355
; Schwäb. Wb.
1, 1489
; Schweiz. Id.
4, 947
.