bärin,
die
;-Ø/–.
1.
›Bärin‹.Belegblock:
Gille u. a., M. Beheim
176, 120
(nobd.
, 2. H. 15. Jh.
): vil sicher man engegen got | einer pirin, der man da hat | petrubet ire chinde, | Dann einem torschen menschen.
Lemmer, Brant. Narrensch.
64, 49
(Basel
1494
): so eyn wibs bild zornig würt | Die wuͤttet / wie eyn loͤwin stůdt | Der man die jungen naͤmen důt | Oder eyn baͤrin.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
162, 19
(oobd.
, 1349
/50
): Ambrosius spricht, diu perinne geper an dem dreizigisten tag nâch irm zuovâhen ain unzeitig kint.
Ebd.
162, 28
: ez ist nihts seltsamer ze sehen under swangern tieren dann ain perinne, diu geberend ist, alsô daz si in der gepurt arbait.
Bremer, Voc. opt.
45171
; Schmitt, Ordo rerum
304, 11
; Maaler
49v
; Golius
279
; Volkmar
731
; Henisch
171
; Dict. Germ.-Gall.-Lat.
55
; Giustiniani, Adam v. Rottw.
244
.2.
›Sternbild, in dem der nördliche Himmelspol liegt; Wagen‹; der bärinne himelspiz
›Nordpol‹, der wiederbärinne himelspiz
›Südpol‹; vgl.
1
bär
5.Belegblock:
Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
10, 21
(noobd.
, 1347
/50
): Der aines haizt der berinne himelspitz, daz ander haizzet der widerberinne himelspitz.
Ebd.
14, 27
: die selben leut sehend die stern ze aller zeit, der gemain wir die perinne haizzen oder den himelwagen.
Ebd.
21, 20
: Deu himelspitz haizzet die perinne, [...], wanne si reiden sich in kraizzen weiz und kument nimmer ab der selben stat, reht als ain per, der uͤmb sich izzet in winders zeiten.
Ebd.
30, 13
: der wirt zeletst beschriben von der sunnen gegen dem himelwagen oder gegen der himelspitzzen, die wir die perinne haizzen.
Ebd.
45, 17
: der huͤter der perinne wirt undergetaukt in daz mer, und der selb pernhuͤter ruͤrt deu merwazzer mit seinem gestirn.