ausspriessen,
V., unr. abl.
›zu sprießen, sprossen beginnen, ausschlagen (von Pflanzen o. ä.)‹; ütr. und bildlich in religiösem Kontext.
Bedeutungsverwandte:
vgl. auffaren
aufgehen
aussprossen
Belegblock:
Kehrein, Kath. Gesangb.
3, 51, 2
(Köln
1583
): Das geschach wie abweht der windt, | Da er außspriessend Rosen find.
Karsten, Md. Paraphr. Hiob
5461
(omd.
, 1338
): Ab im [Holtz] versniten wirt sin cleit, | Daz is grunet anderweit | Und daz uz sprizen sine rys.
Ebd.
5481
: man sit den nicht | Daz sin glich her wider icht | Uz spruzet und her wider var.
Höver, Bonaventura. Itin. B
465
(moobd.
, 1450
/60
): der ausspriessent vnd furpringent werdent vnderschaiden jn aigenschefften vnd sind wesenleich ains.