ausschmeizen,
V.;
Intensivum zu
mhd.
smîzen
›schlagen‹
(
Lexer
2, 1017
).
›jn. (als Strafmaßnahme) auspeitschen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
abgeiseln
.
Wortbildungen:
ausschmeizung.

Belegblock:

Rennefahrt, Staat/Kirche Bern
438, 25
(
halem.
,
1644
):
damit nach gstalt der sach ebenmeßig mit inen
[z. B.
uffwiggler
]
der ußschmeitz-, zeichnung und verweisung halb procediert werde.
Ebd.
943, 37
(
1672
):
Umschweiffende tirnen [...] sollen [...] mit [...] wasserschwemmung, lands-verweisung, außschmeitzung und broͤnnung [...] ohne schonen angesehen werden.
Ebd.
756, 34
(
1712
):
soll ein solche ausgelassene tirnen ausgeschmeitzet, [...] und bey wiederbetrettung im land mit dem schwert hingerichtet werden.
Schweiz. Id.
9, 1019
.