ausschäumen,
ausschaumen,
V.
1.
›etw. schäumend ausstoßen, gischtend auswerfen‹; auch ütr.Belegblock:
Luther. Hl. Schrifft.
Jud. 13
(Wittenb.
1545
): Wilde wellen des meers / die jre eigen schande ausscheumen.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel
2, 468, 19
(Augsb.
um 1475
): Die flúß des grausamen meres außscheymendt ir zaͤmengyessung irrende gestiren.
2.
›etw. (Schleim) aussondern‹; mit Verschiebung der Bezugsgröße: ›etw. von Unsauberkeit, Schleimartigem reinigen, säubern‹.Belegblock:
Voc. Teut.-Lat.
c iiijr
(Nürnb.
1482
): Ausschaymen. desputere. [...] Ausschaumen, die nasen vl’ qd’ remanet d’ [combustiae] lũinis putzen emingere.
Ebd.
c vr
: Außschawmen. defecare et est rem [...] mixtam segregare.
3.
›aufhören zu schäumen‹; im Beleg des Schweiz. Id. ütr.
Syntagmen:
vermessenheit a.
Belegblock:
Schweiz. Id.
8, 780
(a. 1658
).