auskundschaften,

›jn./etw. ausfindig machen, etw. in Erfahrung bringen, auskundschaften; jn. beobachten‹.

Bedeutungsverwandte:

absehen

(V.) 1; vgl.

auserforschen

Belegblock:

 Thür. Chron. 23r, 11
 (Mühlh.
1599
): 

legte mit dem Ritter Jrringen an / daß er jnen Außkundtschaffte / vnd vmb / oder zu jhm brechte / so wolte er jnen Reichlichen begaben.

 Skála, Egerer Urgichtenb. 241, 23
 (nwböhm.
, 1578
): 

des Sailers Weib, so alles abgesehen Vnd außgekundtschaft Wo sie gestolen haben.

 Sachs 14, 154, 16
 (Nürnb.
1551
): 

Wann so ich auß-gekundtschafft wür, | Würt es mir auff der straß genummen.

 Chron. Augsb. 8, 68, 10
 (schwäb.
, zu 1560
): 

die 3, so gen Venedig reiten wöllen, seien auskundschafft worden.

 Skála, a. a. O. 131, 11
 Anm.; 

 Kehrein, Kath. Gesangb. 2, 503, 2
; 

 Chron. Augsb. 8, 145, 17
; 

 Rwb 1, 1047
.