aushämeln,
V.;
wohl zu hame
›Fesseln‹ (Dwb
); vgl. 4, 2, 307
aufhämeln
; möglicherweise auch zu Hammel
, dann läge Wortidentität mit aushämmeln
vor.›jn. aus einer Menge herausgreifen, jn. aufgreifen und fesseln; jn. aussuchen, aussondern‹.
Belegblock:
Baumann, Bauernkr. Rotenb.
552, 8
(nobd.
, n. 1525
): weliche also gelesen, warden alspald aus dem hawfen der gemaind in ringk zu tretten erfordert und ausgehemelt und mit dem schwert gericht.
Barack, Zim. Chron.
1, 327, 26
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): under dem weiberfolk do warden [...] zehen oder zwelf ussgehemlet, so die schenesten.
Ebd.
2, 527, 21
: als die ufwigler [...] uss inen aussgehemlet und gestrafft.