ausflöhen,
V.;
Kausativum zur 2. Hochstufe von fliehen.
›etw. fliehend hinausführen, mitnehmen‹; je nach Umständen: ›etw. fliehend retten‹; ›fliehend plündern‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. abfaren
aufklauben
Belegblock:
Schoop, Qu. Düren
232, 11
(um 1610
): dass ich [...] getrewlich steiff und vast halten [...] noch ichtwas ausser meinen victualien zur Stadt aussfluhen [...] wolle.
Drescher, Hartlieb. Caes.
162, 20
(moobd.
, 1456
/67
): so die prunst des few̄res irem hawse nahent was, do wolt ir tochter das hawsgeraͤtt aus gefloͤhet haben vor forcht der selben grossen prúnste.
Winter, Nöst. Weist.
1, 806, 17
; 2, 20, 1
; 641, 43
; 4, 323, 41
.