ausdruckung,
ausdrückung
(ersteres häufiger), die
.1.
›das Auspressen (z. B. des Korns aus der Hülse), Dreschen‹; vgl.
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1.Bedeutungsverwandte:
dreschung
ausdreschung
Belegblock:
Dasypodius
243v
(Straßb.
1536
): Tritura. Die droͤschung / außtruckung des korns.
2.
möglicherweise: ›Ausdünstung‹ bzw. (metonymisch): ›aufsteigender Dunst‹; vgl.
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2.Bedeutungsverwandte:
ausdunst
ausriechung
Belegblock:
Schmitt, Ordo rerum
22, 38
(oobd.
, seit 1. H. 15. Jh.
): Exalacio vßdonst [...] ausdonst [ausdrückvng] [...] ausdrucken [...] austrükchung oder [ausriechung] [...] ausrichung [...] Exalacio tampff tunst usriechung, Vapor rouch [...] üßtragunge [...] ausdrüchkung.
Diefenbach
214a
.3.
›Ausdruck, Rede-, Erzählweise; explizite Formulierung von etw.; Klarheit, Verständlichkeit von etw.; Betonung von etw.‹; vgl.
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8.Belegblock:
Heidegger. Mythoscopia
70, 25
(Zürich
1698
): die Romans setzen das Gemuͤth mit ihren gemachen Revolutionen / freyen Vorstellungen / feurigen Außdruckungen [...] in Sehnen / Unruh / Luͤsternheit.
Dasypodius
60r
; 309r
; Hulsius
D jr
; Dietz, Wb. Luther
1, 163
; Schweiz. Id.
14, 817
.