ausdruckenlich,
ausdrückenlich
(letzteres seltener), Adj.,
oft als Adv.
gebraucht.1.
›ausgeformt, ausgeprägt, materiell in etw. hineingedrückt‹; vgl.
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3.Bedeutungsverwandte:
gebildet
Syntagmen:
a. fustrit.
Belegblock:
Dasypodius
296v
(Straßb.
1536
): außtruckenlich geBildet. Iconicus.
Schweiz. Id.
14, 816
.2.
›explizit ausformuliert, ausdrücklich; klar artikuliert (von der Aussprache); besonders betont; eindeutig, klar, deutlich, verständlich‹; vgl.
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8.Bedeutungsverwandte:
eigenlich
offenlich
verständlich
ausdrüklich
Syntagmen:
etw. a. ansagen / anzeigen / befinden / melden / reden / spüren / vorbehalten
; a. beten
; e. S. a. zuwieder sein
; ausdruckenliche ordnung, ausdruckenlicher befel, ausdruckenliches geding
; mit ausdruckenlichen worten
(formelhaft).Belegblock:
Maaler
47v
(Zürich
1561
): Eim etwas offentlich vnd Außtruckenlich oder vor allen leüten außkünden vnnd vorsagen.
Chron. Augsb.
4, 347, 2
(schwäb.
, v. 1536
): daß sie [verordneten] [...] austruckenlich anzeigen wellen.
Ebd.
7, 323, 4
(zu 1558
): dieweil solches alles austruckenlich dem claren, hellen puͦchstaben zuͤwider.
Barack, Zim. Chron.
1, 103, 12
(schwäb.
, M. 16. Jh.
): allen vermuotungen nach, wiewol es nit austruckenlichen befunden.
Ebd.
4, 168, 25
: hat es [mentschengestalt] mit usstruckenlichen worten verstendtlichen gesagt.
Chron. Augsb.
5, 394, 30
; Barack, a. a. O.
2, 151, 30
; 458, 17
; 560, 2
; Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
185, 48
; Serranus
20v
; Volkmar
500
; Schmid, R. Cysat
6, 95
; Rwb
1, 1009
; Schwäb. Wb.
1, 463
; Schweiz. Id.
14, 816
.