ausbuttern,
V.
›(etw. zu) Butter schlagen‹, in beiden Belegen als obszöne Anspielung.
Belegblock:
Fastnachtsp.
859, 28
(nobd.
n. 1450
): Nu was ich mit der meid wol daran | Und hab ir vil heimlicher dinst getan. | Ich half ir das smalz auß puttern | Und half ir den kuen in der scheuern futtern.
Sachs
22, 493, 10
(Nürnb.
1550
): Als er [sant Petter] dranck und as | Und früe von ir abschaiden was, | Hies ers schmalz ausputern am morgen | Und gab ir sein segen verporgen. | Sie volgt sant Petter, und gar pillich | Gos ins pueter-fas dicke millich | Und putert auß fast auf drey stund.