ausbehalten,
V., unr. abl.
(1; 2);
Präp.
(3).
1.
›etw. (im Beleg: ein Maß) außerhalb eines Bezugsortes behalten, nicht zurückgeben‹.

Belegblock:

Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
113, 18
(
m/soobd.
,
1603
):
wellicher das viertlschaff über nacht außbehelt.
2.
›jm. (auch: sich) etw. vorbehalten, ausbedingen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
ausbedingen
.
Syntagmen:
jm. das recht a., etw. auf lebenlang a.

Belegblock:

Rwb
1, 985
(
seit 1507
).
3.
›ausgenommen, außer‹.

Belegblock:

Aubin, Weist. Köln/Brühl
30, 8
(
rib.
,
um 1674
):
derselb soll [...] unbeschwert sein von jederman, ausbehalten, wer gegen die hohe obrigkeit verwirkt hat.