aufwenden,
V.,
auch rückuml.
1.
›aufgehen (von der Sonne)‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
aufgehen
 14.

Belegblock:

Guth, Gr. Alex.
4636
(Hs. ˹
oobd.
,
E. 14. Jh.
˺):
[er] zoch da hin gen orient, | Da die sün sich auf went.
2.
›etw. für etw. anderes verwenden, aufbringen, aufwenden, aufbrauchen, verbrauchen‹.
Bedeutungsverwandte:
anlegen
 18,
auflegen
 8,
auftreiben
 5,
erleiden
(V., unr. abl.) 1,
1
kosten
; vgl.
anwenden
 9,
2
anwerden
 4.

Belegblock:

Schöpper
102a
(
Dortm.
1550
):
Kostẽ auffwenden anlegen aufflegen thun aufftreiben.
Köbler, Ref. Wormbs
74, 22
(
Worms
1499
):
in den appellacion sachen vff gewãdt vnd erlitten.
Moscherosch. Ges. Phil. v. Sittew.
48, 16
(
Straßb.
1650
):
daß er so viel Unkosten bey der Begräbnuß auffwenden muß.
Ulner
49
;
Rwb
1, 966
.
3.
›jm./e. S. etw. zuschreiben, anlasten‹.
Bedeutungsverwandte:
auflegen
 9,
aufschieben
 3,
zumessen
,
zuschreiben

Belegblock:

Ulner
47
(
Frankf.
1577
):
Aufflegen. Zumessen / schuld geben / auffscheiben / auffwenden / zuschreiben.
4.
bedeutungsverwandt zu
auftreiben
 5.