auftrecken,
V.,
regelmäßige und unregelmäßige Flexion belegt.
1.
›etw. flußaufwärts ziehen; (aus einem Tal) hinaufsteigen; an Land gehen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
aufsteigen
 1.

Belegblock:

Ziesemer, Proph. Cranc, Os.
2, 15
(
preuß.
,
M. 14. Jh.
):
do wirt sie singin noch den tagen irre jugunt und noch den tagen iris uftreckins uz Egyptenlande.
Chron. Köln
2, 46, 15
(
rib.
,
um 1400
):
do was der Rin also cleine, dat de pert de schif midden in deme Rine up treckden.
Ebd.
1, 749
(
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
vur Coelne duchte sy wesen schande | ind treckden zo Dutze vp an me lande.
2.
›etw. verursachen, veranlassen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
anfängen
 3,
angehen
 7,
anstiften
 1,
antreiben
 1.
Syntagmen:
kosten / beschwerden a.

Belegblock:

Rwb
1, 961
(a.
1594
;
1595
).