aufschwimmen,
V., unr. abl.
1.
›oben schwimmen‹.Belegblock:
Hübner, Buch Daniel
4000
(omd.
, Hs. 14.
/A. 15. Jh.
): Uf swam der tram mit der vart | Steteclich, untz er belac | An dem uber.
Vetter, Pred. Taulers
84, 18
(els.
, 14. Jh.
): Dis ist ein oley daz ufswimmet und úberget smacken und bevinden.
Ebd.
265, 8
(Hs. 1359
): Got verbirget es in, wan die nature als lichte mag das si uf swimmet.
2.
›aufgehen, sichtbar werden, erscheinen (von Himmelskörpern)‹; ütr.: ›sich erheben, emporschwingen‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. aufgehen
Gegensätze:
vgl. abgehen
Belegblock:
Vetter, Pred. Taulers
238, 35
(els.
, Hs. 1359
): do sol dis gemuͤte uf swimmen in die hoͤhi der úber weselicheit und úber klimmen alle nidere sinneliche ding.
Brévart, K. v. Megenberg. Sphaera
34, 25
(noobd.
, 1347
/50
): so [...] ain stern aufswimt uͤber den augenender.
Deschler, Term. K. v. Megenb.
1977, 228
.3.
›anwachsen, sich vermehren, größer werden‹.Bedeutungsverwandte:
wachsen
adaugieren
Belegblock:
Merzdorf, Historienb.
700, 2
(alem.
, Hs. 2. H. 14.
/A. 15. Jh.
): das volg ist vaste uffgeswummen und ist sere vaste mechtig gewachsen.