aufschroten,
V., unr. abl.;
zu schroten
›hauen, schneiden‹ (Lexer
; 2, 804
Dwb
).9, 1782
1.
›etw. (z. B. Eis) aufhacken, aufschlagen; (Eisenstücke) mit dem Schrotmeißel spalten‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. aufklieben
aufschlagen
Belegblock:
Winter, Nöst. Weist.
2, 918, 3
(moobd.
, 1524
/54
, Hs. 1633
): so soll ain ieder müllherr daß eiß auf seiner wühr aufschraten.
Preuss. Wb. (Z)
1, 257
.2.
›(Fleisch) gebrauchsfertig zurechtschneiden, zerkleinern; etw. (z. B. Holz) kleinschlagen‹.Bedeutungsverwandte:
anweiden
Belegblock:
Winter, Nöst. Weist.
1, 236, 30
(moobd.
, 1499
): das kain fleischhaker pöss fleisch nit sol aufschröten.
Ebd.
4, 346, 11
(1602
): Die fleischhacker [...] sollen das fleisch das hinder und das forder alls, das guet und das letzer, durcheinander aufschrotten und verkaufen.
Ebd.
1, 538, 6
; 3, 646, 31
; Schwäb. Wb.
6, 1547
.