aufsandbrief,
der
;
-s/-e.
›Urkunde über die Übertragung eines Grundbesitztums oder über eine Lehensaufkündigung‹; verdeutlichende Wortbildung zu
aufsand
(Metonymie).
Obd., rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Texte.

Belegblock:

Müller, Grafsch. Hohenb.
1, 124, 7
(
schwäb.
,
um 1450
):
Alt aufsandtbriefe und verzaychung ettlicher lehenbrief.
Hauber, UB Heiligkr.
2, 312, 24
(
schwäb.
,
1460
):
Uffsantbrieff Hanns Schneiders von Enszlingen sein von dem gottshausz ingehabten guets.
Uhlirz, Qu. Wien
2, 3, 4054, 15
(
moobd.
,
1463
):
Kristan Wissinger aufsandbrief.
Hauber, a. a. O.
438, 36
;
Rwb
1, 933
.