aufledigen,
V.
›etw. freimachen, freilegen‹; ütr. auf den Menschen in religiösem Sinne: ›jn. erlösen, freimachen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. afranchieren
ausledigen
absünen
Belegblock:
Goldammer, Paracelsus.
5, 183, 20
(1530
): ich hab zu vergeben die frembden sund, ich hab zu binden, zu aufledigen, ich hab zu seligen und zu verdammen.
Löffler, Columella/Österreicher
1, 157, 4
(schwäb.
, 1491
): nach dem ain und zwaintzigosten tag soltu da enplastrum
[›Pfropfreis‹]
uff ledigen.