aufknäufeln,
V.;
zu Knauf
(Dwb
).5, 1366
1.
›jn. plagen, durch den Umgang quälen‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. affligieren
Belegblock:
Sachs
9, 212, 3
(Nürnb.
1554
): sie ist ein böser teufl, | Die dich sonst uber tag auffkneufl.
Ebd.
240, 28
(1531
): Keyner hat ein bößre hart, | Als ich selb hab einen fegteuffel | Die in so trutzigklich auff-kneuffel.
2.
im Syntagma jm. die oren aufknäufeln
›jm. gewaltsam die Ohren öffnen, jn. zum Zuhören zwingen‹.Belegblock:
Dietz, Wb. Luther
1, 134
.