aufentschliessen,
V., unr. abl.
›etw. (Konkretes) öffnen; sich erschließen, sich öffnen (von Sachverhalten); etw. offenlegen, erläutern‹; auch: ›(ein Buch) aufschlagen‹.

Belegblock:

Kochendörffer, Tilo v. Kulm
2645
(
preuß.
,
1331
):
von dem uf entslizen | Wyt sich irscheynen lisen | Etteliche vunken heiz.
Vetter, Pred. Taulers
44, 6
(
els.
,
14. Jh.
):
der burne wart zuͦgeslossen in dem usflusse der Adam sich ufentslos.
Williams u. a., Els. Leg. aurea
233, 12
(
els.
,
1362
):
daz buͦch [...] zerstrowet durch die kirche ein blat von dem andern, vnd daz ander buͦch [...] daz waz einfelteklich uf entschlossen.
Kehrein, Kath. Gesangb.
2, 717, 7
(
München
1586
):
Da ward woll auffentschlossen | Vor war der lebendich bandt.
Schweiz. Id.
9, 701
.