aschengrüdel,
das
der
, aber von einer Frau gesagt!); zu grüdeln
›in etw. herumwühlen, -scharren‹ (Dwb
).4, 1, 6, 627
›Mädchen oder Frau zur Verrichtung der Schmutzarbeiten‹; auch ütr.: ›Kind, das man weniger liebt als seine Geschwister, das schwarze Schaf unter den Geschwistern‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. aschenbrödel
Belegblock:
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst
1, 388, 34
(Straßb.
1522
): was eine under inen, dy gab sich selber in die Kuͤchin [...] macht das Feuͤer und truͦg Holtz [...] und was ein Eschengruͤdel, und dient den Frawen allen und het schmutzige Lumpen umb den Kopff geschlagen.
Fuchs, Murner. Geuchmat
32,
d5 (Basel
1519
): Nit das du sy [wyb] alwegen für ein fuͦßtuͦch woltest halten / denn sy ist dem man vß der syten genummen vnd nit vß den fuͤssen / das sy soͤll ein äschen gryddel syn.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
91/92
.