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asang,der
, vereinzelt das
;zu
mhd.
âsanc
›das Anbrennen, die Versengung‹
(Lexer
).1, 99
›Brandrodung, das Absengen, Abbrennen einer bestimmten Fläche zum Zweck der Rodung‹; metonymisch: ›Wald- oder Wiesenstück, das durch Absengen urbar gemacht wurde‹; daran anschließend als Flurname gebraucht; offen zur Ütr.: ›dürres Gras, Holzabfälle, Spreu im Wald‹.
Bedeutungsverwandte:
anzündung
brand
verbrennen
absang
aschbrennen
Syntagmen:
den a. verbieten
; a. etw. verbrennen
; feuer in den a. einwerfen
; im a. eicheln lesen, äcker im a. geraten, etw. von a. beschehen, etw. mit a. verbrennen, zwischen dem a. und der stat.
Belegblock:
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
73, 14
(schwäb.
, v. 1542
): zugen die pauren auß dem dorf [...] zwischen dem aunsang und der statt durch die ecker.
Ebd.
147, 9
: starb ayner [...] im felt, wolt aychlen gelesen haben im ausang.
Herzog, Landsh. UB
101, 37
(moobd.
, 1298
): daz, daz selb guͦt verprennet wirt von asang oder von aigem fiwr.
Winter, Nöst. Weist.
1, 11, 20
(moobd.
, Hs. 2. H. 16. Jh.
): Wan iemant ain feur in panholz und asank einwirft und prinnen wiert.
Schnurrer, Urk. Dinkelsb.
4, 212, 3
(Regestbeleg); Hipper, Urk. St. Ulrich
242, 21
(Regestbeleg); Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
2, 670, 7
; Baumann, a. a. O.
44, 26
; Schwäb. Wb.
1, 336
; Schmeller/F.
2, 311
; Rwb
1, 835
.