arsbossen,
V.;
zu
mhd.
bôzen
›schlagen, klopfen‹
(
Lexer
1, 336
).
›jm. den Hintern versohlen, jn. verprügeln‹;
vgl.
ars
 2.
Bedeutungsverwandte:
vgl.
abbengeln
,
abberen
 2,
abdreschen
 2,
aberlesen
,
abprügeln
,
abstreichen
 4,
abtäfeln
,
abwalken
,
alaunen
(V.) 2.

Belegblock:

Euling, Kl. mhd. Erz.
212, 5
(
nobd.
,
E. 15. Jh.
):
den solt man altag zwir arßpossen | und im kein har in der schwarten lossen.
Sachs
16, 187, 27
(
Nürnb.
1560
):
laß sie all arßbossen, | Den arß wider ein ampoß stossen.
Ebd.
21, 131, 6
(
1556
):
Die weiber soltn mich wol arsbosen | Und etwan ind halsscheissen stossen.
Fastnachtsp.
715, 23
;
Maaler
30r
.