antvogel,
der
;
-/-Ø
+ Uml.
›Ente‹; die Belege lassen nur vereinzelt, nicht durchgehend genauere Bestimmungen (etwa: ›zahme Ente‹ oder ›Wildente‹) zu. Für den Ansatz ›männliche Ente‹ (so
Pfälz. Wb.
1, 293
) findet sich keine Grundlage.

Belegblock:

Buch Weinsb.
4, 83, 19
(
rib.
,
1589
):
drien felthonern, vil foegeln, lambpasteien oder von jongen hoenern, wilde oder zame antfoegel.
v. Liliencron, Dür. Chron. Rothe
165, 22
(
thür.
,
1421
):
so reit des obindes eyn jungeling von den Doryngen mit eyme habiche uss der stat [...] unde warff den habich noch eyme antvogel.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
26, 37
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Wiltbradt [...] ingleichem andtvogel, wilde hünner [...] einzusalzen.
Sudhoff, Paracelsus
14, 619, 38
:
wer wolte glauben das der antvogel solte in wesen des samens ein frosch sein?
Chron. Strassb.
1011, 28
(
els.
,
1381
):
so söllent sü geben den besten antvogel umbe 10 dn.
Wedler, W. Burley. Liber
6v
(
moobd.
,
v. 1452
):
ich hab gesehen hanen, vaselhüennr, stiglitz, antvogl, syttich, die habent naturlich schon claider.
Lichtenstein, Lindener. Katzip.
133
;
Kurz, Waldis. Esopus
1, 60, 4
;
Haltaus, Liederb. Hätzlerin
2, 17, 17
;
Chron. Augsb.
4, 327, 27
;
Barack, Zim. Chron.
3, 493, 38
;
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
134, 16
;
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
1, 9, 15
;
Gereke, Seifrits Alex.
7995
;
Schmitt, Ordo rerum
308, 14
;
Voc. inc. teut.
b ijv
;
Henisch
84
;
Pfälz. Wb.
1, 293
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß
14
;
Schwäb. Wb.
1, 278
.