anteilig,
Adj.
1.
›mitverantwortlich für etw.‹.Belegblock:
Koller, Ref. Siegmunds
137, 27
(Hs. ˹Basel
, um 1440
˺): des ist nuͦ der vatter anteylig, wan er het im geholffen zuͦ der hoffart.
2.
›Anteil an etw. nehmend, Mitgefühl mit etw. zeigend; innere Teilnahme zeigend‹.Belegblock:
Lindqvist, K. v. Helmsd.
4190
(halem.
, Hs. um 1435
): Der Gott mitt orden licher wÿs | Staͤtlich dienot mit gantzem flÿssz | Und alle zÿt begert von hertzen | An tailig sin des grossen schmertzen.
Rieder, St. Georg. Pred.
8, 10
(Hs. ˹önalem.
, 1387
˺): Es sint ôch fúnf hand lúte die der mess nit antailig sint.
3.
›an etw. Anteil habend, e. S. teilhaftig‹.Syntagmen:
jn. der freiheit a. machen.
Belegblock:
Haltaus
46
(1354
); Wmu
1, 116
; Schweiz. Id.
12, 1482
.