anris,
das
;auch
-Ø/-
;zu
vgl. mhd.
(-)rîsen
›fallen‹
(Lexer
); 2, 459
2
anreis
.1.
›über den Zaun auf fremden Grund fallende Früchte‹; auch metonymisch: ›Recht auf diese Früchte‹ sowie: ›Grenzsaum eines Grundstückes, auf das Früchte fallen‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. 1
abris
2
anreis
Belegblock:
Leisi, Thurg. UB
8, 374, 30
(halem.
, 1398
): der nussbom, der an dem selben krutgarten statt, da git och nieman dem andern kain anriss nit von.
Rwb
1, 704
; Schweiz. Id.
6, 1359
(hier ausführliche Belegung der genauen rechtshistorischen Verhältnisse).2.
eine Hautkrankheit, Impetigo.Zur etymologischen Zuordnung vgl.
Schmeller/F.
.1, 86
; 2, 148
Belegblock:
Schwäb. Wb.
6, 1518
.3.
›Lager, in dem sich eine Achse dreht‹.Belegblock:
Schwäb. Wb.
6, 1518
; Schweiz. Id.
6, 1361
; Rwb
1, 704
.