annöten,
V.
– Oobd., rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Texte.
1.
›jm. etw. anbieten‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. anbieten
Belegblock:
Seuffert u. a., Steir. Landtagsakten
2, 179, 20
(m/soobd.
, 1478
): daz khain Jud auf brief hinfur lich, und was geltbrief sy inhieten, yeden gelter annotten und zu losen geben umb ain pillichs.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
43, 6
(m/soobd.
, 1508
): so sol er das auf freiem markt vail sprechen und die burger damit annötten.
Ebd.
225, 15
(15.
/16. Jh.
): andre ire phembert wer die zu verchaufen hat, schol man auch gen hof annöten, ob man der bedarf.
Ebd.
273, 12
(14.
/16. Jh.
): Es sold auch kainer kain schlachvich [...] hingeben ôn vorwissen unsers bropst und den bropst vorhin annöten.
Ebd.
43, 4
.2.
›jm. etw. gebieten‹.Belegblock:
Rwb
1, 698
.