anmacht,
die
;amacht
.1.
›Bewußtlosigkeit, Ohnmacht‹.Belegblock:
Dietz, Wb. Luther
1, 91
.2.
›(physische) Entkräftung, Schwäche, Erschöpfung‹.Belegblock:
Thiele, Chron. Stolle
326, 20
(thür.
, 3. Dr. 15. Jh.
): ome ist sust eyn anmacht zu gegangen unnd gestorben.
Skála, Egerer Urgichtenb.
25, 8
(nwböhm.
, 1562
): was Er Iungsten In seiner vhrgicht gesagt sej aus Martter vnd In der anmacht beschehenn.
Weber, Füetrer. Poyt.
305, 4
(moobd.
, 1478
/84
): das all seins leibes krefft | zw wer da nicht mer tochten, | mit ainr anmacht er schwärlich lag pehefft.
Sachs
23, 31, 33
; Klein, Oswald
66, 10
.