anesein,
anewesen,
V.,
unr.1.
›e. S./e. P. entledigt sein, frei von etw. sein; von etw. unabhängig sein‹.Bedeutungsverwandte:
vgl. 3
anen
Syntagmen:
der lust / des leides / der sünde / des zufals / des weines, des schmeichlers a.
Belegblock:
Mayer, Folz. Meisterl.
17, 49
(nobd.
, v. 1496
): Seyt Got ist aller zufell an.
Lemmer, Brant. Narrensch.
16, 32
(Basel
1494
): Gott gbot den suͤnen Aaron | Das sie syn soltten wynes on.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
16, 16
(oobd.
, 3. Dr. 14. Jh.
): wer möcht laides ane wesen, | der die mueter auserkesen | sehe den sun mitleiden an?
Dietz, Wb. Luther
1, 74
.2.
›ohne Grund sein‹.Syntagmen:
ohne Obj.Belegblock:
Spiller, Füetrer. Bay. Chron.
228, 15
(moobd.
, 1478
/81
): wie wol die red gros was [...] und vileicht nit gar an möcht gebesen sein.